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Christel Loetzsch

Christel Loetzsch wird in der Spielzeit 24/25 am Deutschen Nationaltheater in Weimar als Herodias in Salome von Richard Strauss debütieren. Außerdem singt sie Flosshilde in der Götterdämmerung am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel und debütiert an der Opéra National de Paris in der Rolle des Giovane Dante in Il viaggio, Dante von Pascal Dusapin. Zudem singt sie in Konzerten mit dem Bayerischen Rundfunksinfonieorchester in München und unter der Leitung von Omer Meir Wellber mit dem Orchestre de Paris in der Philharmonie in Paris. Bei den Sommerfestpsielen in Erl debütiert sie als Judith in Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartok.


In der laufenden Spielzeit 2023/24 sang Christel Loetzsch Flosshilde in Rheingold sowie Rossweisse in Die Walküre von Richard Wagner am Opernhaus La Monnaie de Munt in Brüssel unter Alain Altinoglu. Beide Partien gab sie bereits 2022 im RING mit der Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski. Sie debütierte in der aktuellen Saison außerdem als Schwertleite am Teatro di San Carlo in Neapel unter der Leitung von Dan Ettinger, und sang Julie in Julie von Philippe Boesmans unter Sylvain Cambreling mit den Hamburger Symphonikern.


2021/22 gab sie ihr Rollendebüt als Amme in Richard Strauss’ Die Frau ohne Schatten an der Oper Frankfurt unter Sebastian Weigle und sang im Sommer 22 beim Festival d’Aix-en-Provence als Giovane Dante in Pascal Dusapins Il viaggio, Dante unter der Leitung von Kent Nagano. Zudem sang sie in der Saison 21/22 unter der Leitung von Marek Janowski Arnold Schönbergs Pierrot lunaire mit der Dresdner Philharmonie, den Trommler in Victor Ullmanns Der Kaiser von Atlantis mit dem Münchener Rundfunkorchester und Fricka in Wagners Rheingold an den Bühnen Bern.


Christel Loetzsch debütierte im November 2020 als Penthesilea in der gleichnamigen Oper von Pascal Dusapin in der Philharmonie de Paris und wurde daraufhin vom Orchestre de Paris für Le soleil des eaux von Pierre Boulez unter Klaus Mäkelä eingeladen. 2019 sang sie am Theater La Monnaie in Brüssel die Partie der 3rd Witch in der Oper Macbeth Underworld von Pascal Dusapin sowie die Fricka in Rheingold und Walküre am Landestheater Niederbayern.


In den Spielzeiten 2015-2018 war Loetzsch festes Ensemblemitglied am Theater & Philharmonie Thüringen mit zahlreichen erfolgreichen Rollendebüts, darunter Octavian im Rosenkavalier, Maddalena in Rigoletto, Ljubof in Mazeppa und Leokadja Begbick in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny.


2013 gab sie ihr US-Debüt an der San Francisco Opera als Dorabella (Così fan tutte) unter der Leitung von Nicola Luisotti und sang 2012 die Zerlina (Don Giovanni) in einer Neuproduktion von Franco Zeffirelli in der Arena di Verona unter der Leitung von Daniel Oren.


Von 2012-2014 war sie Mitglied im Jungen Ensemble an der Semperoper Dresden, debütierte in den Rollen Hänsel (Hänsel und Gretel), Rosina (Il barbiere di Siviglia), Cherubino (Le nozze di Figaro), Flora (La traviata) und arbeitete mit Dirigenten wie Carlo Montanaro, Constantin Trinks, Omer Meir Wellber und Christian Thielemann.


Christel Loetzsch besuchte nach ihrem Abitur am Musikgymnasium Karlsruhe die Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar. Ab Oktober 2010 studierte die Mezzosopranistin am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand und legte ihr Meisterklassenexamen an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig 2018 ab.


Schon während des Studiums lag ihr Augenmerk immer auch auf der Beschäftigung mit dem Lied. In den letzten Jahren hat sie sich ein breites Lied-Repertoire erarbeitet, durch ihr Romanistik-Studium liegt ein besonderer Schwerpunkt auf Liedern der italienischen und französischen Sprache. Sie gestaltete bereits viele Liederabende, gastierte beim Heidelberger Frühling und arbeitete mit Pianist*innen wie Teodora Oprisor, Volkmar Lehmann, Daniel Heide und Marcelo Amaral. 2024 gibt sie ihr Debüt bei der Schubertiade im Ettlinger Schloss mit dem Künstlerischen Leiter Thomas Seyboldt als Partner am Flügel.

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